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Die Haut beim prämenstruellen Syndrom (PMS)

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist ein bekannter Bestandteil des monatlichen Zyklus vieler Frauen und kann eine Reihe von Symptomen umfassen, von emotionalen Schwankungen bis hin zu körperlichen Beschwerden. Ein Aspekt, der jedoch nicht immer so viel Aufmerksamkeit erhält, ist die Auswirkung von PMS auf die Haut. Bei vielen Frauen führen die hormonellen Veränderungen während des PMS zu spürbaren Veränderungen der Hautgesundheit. In diesem Artikel werden diese Veränderungen untersucht, Einblicke in den Umgang mit ihnen gegeben und untersucht, warum Frauen an PMS erkranken.

 

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) tritt während der Lutealphase des Menstruationszyklus auf, also in der Zeit nach dem Eisprung und bis zum Einsetzen der Menstruation. Der Eisprung findet normalerweise in der Mitte des Zyklus statt, etwa am 14. Tag eines durchschnittlichen 28-Tage-Zyklus, was bedeutet, dass PMS-Symptome normalerweise in den Tagen nach dem Eisprung auftreten.

Die Symptome von PMS können von Person zu Person sehr unterschiedlich sein, sowohl hinsichtlich der Art der Symptome als auch ihrer Intensität. Die meisten Frauen bemerken die Symptome etwa 5 bis 10 Tage vor Beginn der Menstruation und die Symptome klingen normalerweise ab, wenn die Menstruation beginnt oder kurz danach. Bei einigen Frauen können die Symptome mild und kaum wahrnehmbar sein, während bei anderen schwere Symptome auftreten können, die ihr tägliches Leben beeinträchtigen.

Zu den Symptomen von PMS gehören unter anderem Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Reizbarkeit, Angstzustände, Depressionen, Blähungen, Brustspannen, Kopfschmerzen und Akne. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Frauen unter PMS leiden und dass sich die Symptome und ihre Intensität bei denjenigen, bei denen dies der Fall ist, im Laufe der Zeit ändern können.

Ursachen von PMS

Das prämenstruelle Syndrom wird durch eine Kombination aus hormonellen Veränderungen, chemischen Veränderungen im Gehirn, Lebensstilfaktoren, genetischen Faktoren und möglicherweise Entzündungen verursacht. Hormonschwankungen, insbesondere bei Östrogen und Progesteron nach dem Eisprung, gelten als Hauptursache für PMS-Symptome. Diese hormonellen Veränderungen können sich auf Serotonin auswirken, einen Neurotransmitter, der die Stimmung reguliert, und so zu den emotionalen Symptomen des PMS führen. Darüber hinaus können genetische Faktoren und Lebensstilentscheidungen wie Ernährung und Stresslevel die Schwere des PMS beeinflussen.

Wie PMS die Haut beeinflusst

Während der prämenstruellen Phase können die Talgdrüsen durch Schwankungen des Hormonspiegels, insbesondere von Androgenen wie Testosteron, beeinträchtigt werden. Obwohl Androgene im Allgemeinen als männliche Hormone klassifiziert werden, kommen sie auch bei Frauen vor und spielen eine Rolle für die Gesundheit der Haut, unter anderem bei der Regulierung der Talgproduktion.

Während des Menstruationszyklus, insbesondere während der Lutealphase, schwankt der Hormonspiegel. Während die Östrogen- und Progesteronwerte steigen und fallen, können die relativen Effekte der Androgene stärker ausgeprägt sein. Dies kann zu einer erhöhten Talgproduktion führen und so zu Akneausbrüchen oder fettiger Haut beitragen, was bei manchen Frauen als Teil ihrer PMS-Symptome auftritt.

Häufige Hautprobleme während des PMS

Akne: Eine erhöhte Talgproduktion kann zu Akne führen, insbesondere im Kieferbereich und am Kinn.

Hautausschläge: Hormonelle Veränderungen können Hautausschläge verursachen oder diese verschlimmern, wenn Sie zu Neurodermitis neigen.

Erhöhte Empfindlichkeit: Die Haut kann empfindlicher werden und ist anfälliger für Reizungen.

Rötungen und Schwellungen: Hormonschwankungen können Entzündungen verursachen, die zu Rötungen und Schwellungen führen können.

Umgang mit Hautproblemen während des PMS

Schonende Reinigung:

Verwenden Sie milde Reinigungsmittel. Mineralreiniger eignen sich hervorragend als Reinigungsmittel während des PMS.

Feuchtigkeitsspendend:

Verwenden Sie häufiger Feuchtigkeitscreme, um Trockenheit entgegenzuwirken. Wenn Sie zu Akne neigende Haut haben und während des PMS leicht Pickel bekommen, empfehlen wir vor allem unsere leichteren Emulsionen: Light Emulsion und Rich Emulsion.

Aknebehandlung:

Produkte mit Zink, Retinol und Niacinamid können helfen, ebenso wie die Konsultation eines Dermatologen in schwereren Fällen. Azelainsäure-Konzentrat eignet sich hervorragend zur punktuellen Behandlung während der PMS-Phase.

Auch Ernährung und Lebensstil können sich auf die Schwere des PMS und von Hautproblemen auswirken. Mehr dazu folgt in Teil 2.

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